Die Zentralwohlfahrtsstelle der Juden in Deutschland steht ganz im Zeichen der jüdischen Wohlfahrtstradition „Zedaka“. Wohlfahrt beinhaltet für die ZWST deshalb nicht nur die materielle Unterstützung von Bedürftigen: Der Verband veranstaltet auch großangelegte Bildungsreisen für Jugendliche, Kuraufenthalte für Senioren und mehr. Die Organisation solcher Projekte zu vereinfachen, war das Ziel eines von wegewerk entwickelten Digitalisierungskonzeptes.

Im Mittelpunkt steht der Mensch

Die ZWST digital denken: Das bedeutete für uns nicht nur, bestehende Strukturen am Computer nachzubauen. In einem umfangreichen Analyseverfahren überprüften wir alle Arbeitsprozesse auf ihre Effektivität. Was sich als ineffizient oder fehleranfällig erwies, wurde in einem iterativen Optimierungsverfahren und enger Zusammenarbeit mit der ZWST überarbeitet und neu konzipiert. Noch wichtiger waren uns allerdings die Mitarbeiter*innen. In ausgiebigen Interviews äußerten Vertreter*innen aller Abteilungen der ZWST ihre Meinung zu bestehenden Strukturen und stellten dar, welche Anforderungen sie an einen digitalen Arbeitsplatz haben.

Weniger Bürokratie – mehr Fürsorge

Die kommende Umsetzung des Digitalisierungskonzeptes entlastet die Mitarbeiter*innen des ZWST massiv: Prozesse, die früher tagelange Arbeit mehrerer Stellen erforderten, können zukünftig in kurzer Zeit, dezentral, von wenigen Person ausgeführt werden. Dank einer ganzheitlichen Analyse und einer kreativen Neuausrichtung werden die Mitarbeiter*innen des Wohlfahrtsverbandes in die Lage versetzt, sich auf den tatsächlichen Inhalt ihres Berufes konzentrieren zu können: Nicht auf die Pflege von Aktenschränken, sondern auf die Fürsorge am Menschen.